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Freitag, 13. April 2007
Tanz, Roggenbrot & Staatswald
myrsky, 15:08h
(Ca. 6. März 2007)
Heut hab ich doch tatsaechlich mal ein Auto blinken sehen. Allerdings war”s auf gerader Strecke. Und ufgehoert zu blinken hat er auch nicht mehr, vermutlich isser mit’m Knie an den Blinkerhebel gekommen und wusste nicht, wie ihm geschah. Hoffentlich hat er nicht gedacht, das Auto ist kaputtgegangen, weil da ploetzlich ein gruenes Laempchen angefangen hat, zu blinken. Jaja.
Was’ noch passiert, ausser das unser PC im Moment ‘kaputt’ ist ? Hm, erstmalig haben wir Gehaelter ausbezahlt, huh, ein komisches Gefuehl. J Aber da die Empfaenger offenbar damit zufrieden waren, ist das wohl in Ordnung so. J
Wie’s mit der ‘normalen Post’ hier funktioniert, hab ich immer noch nicht ganz raus, meine Bewerbung an die Europaeische Kommission hab ich erfolgreich mit DHL verschickt, die gibts hier an jeder Ecke und sind nicht staatlich, drum nicht so arg buerokratisch. J Drum aber 251 Birr bezahlt, gut 23 EUR. Whoppa.
Am gleichen Tag hat Askale das erste Mal Ruisleipae, finnisches Roggenbrot gebacken, und das sehr erfolgreich. J
Achja, unser Umzugsgut ist mittlerweile auch angekommen, und das relativ gut, ohne grosse Schaeden, etc., nun koennen wir also auch vernuenftig Musik hoeren, Buecher sind da etc. etc.
Am Wochenende waren wir dann auch mal richtig ‘aus’, da uns Antti & Terhi mitgenommen haben, war’s etwas leichter, muss man doch nicht selber was finden, etc. Zuerst im Hotel Crown, dort gabs lokales Essen und Musik & Tanz, Kaffeezeremonie und dergleichen. War mal sehr schoen anzusehen, lecker war’s auch. Danach gings noch in eine ‘Raeuberhoehle’, ein kleines Lokal, schwer zu finden, ohne Schilder und dergleichen, entsprechend ausser von uns auch nur von Einheimischen besucht, ja, da gabs dann auch noch einen Azmari-Bengel, der auf seinem Instrument, einer Masinko allerlei lustiges ueber uns zum Besten gab. So vermuten wir. J Allerdings wars noch was frueh, entsprechend wenig los, und wir sind bald weiter zum Harlem Jazz Club. Jazz gabs aber nicht, das Samstag war, sondern andere Livemusik, mit guten Stimmen. ABer noch bevor Gilbert aus dem Auto ausgestiegen war, war die erste Bedienung / ‘scheinbar Prostituierte’ bei ihm um einen Preis auszuhandeln. Ist hier wohl so ueblich, dass man – insbesondere diesen – zwei Jobs gleichzeitig nachgeht. Nuja. J
Am Sonntag stand ein Trip in die naehere Umgebung an, in die Menagesha-Berge, direct vor der Tuere Addis’, viel Wald, ein Naturpark von ordentlicher Groesse mit viel Aussicht und allerlei Getier. Da warden wir sicher nochmal in Ruhe hin, allzuviel Zeit war damals naemlich nicht.
Heut hab ich doch tatsaechlich mal ein Auto blinken sehen. Allerdings war”s auf gerader Strecke. Und ufgehoert zu blinken hat er auch nicht mehr, vermutlich isser mit’m Knie an den Blinkerhebel gekommen und wusste nicht, wie ihm geschah. Hoffentlich hat er nicht gedacht, das Auto ist kaputtgegangen, weil da ploetzlich ein gruenes Laempchen angefangen hat, zu blinken. Jaja.
Was’ noch passiert, ausser das unser PC im Moment ‘kaputt’ ist ? Hm, erstmalig haben wir Gehaelter ausbezahlt, huh, ein komisches Gefuehl. J Aber da die Empfaenger offenbar damit zufrieden waren, ist das wohl in Ordnung so. J
Wie’s mit der ‘normalen Post’ hier funktioniert, hab ich immer noch nicht ganz raus, meine Bewerbung an die Europaeische Kommission hab ich erfolgreich mit DHL verschickt, die gibts hier an jeder Ecke und sind nicht staatlich, drum nicht so arg buerokratisch. J Drum aber 251 Birr bezahlt, gut 23 EUR. Whoppa.
Am gleichen Tag hat Askale das erste Mal Ruisleipae, finnisches Roggenbrot gebacken, und das sehr erfolgreich. J
Achja, unser Umzugsgut ist mittlerweile auch angekommen, und das relativ gut, ohne grosse Schaeden, etc., nun koennen wir also auch vernuenftig Musik hoeren, Buecher sind da etc. etc.
Am Wochenende waren wir dann auch mal richtig ‘aus’, da uns Antti & Terhi mitgenommen haben, war’s etwas leichter, muss man doch nicht selber was finden, etc. Zuerst im Hotel Crown, dort gabs lokales Essen und Musik & Tanz, Kaffeezeremonie und dergleichen. War mal sehr schoen anzusehen, lecker war’s auch. Danach gings noch in eine ‘Raeuberhoehle’, ein kleines Lokal, schwer zu finden, ohne Schilder und dergleichen, entsprechend ausser von uns auch nur von Einheimischen besucht, ja, da gabs dann auch noch einen Azmari-Bengel, der auf seinem Instrument, einer Masinko allerlei lustiges ueber uns zum Besten gab. So vermuten wir. J Allerdings wars noch was frueh, entsprechend wenig los, und wir sind bald weiter zum Harlem Jazz Club. Jazz gabs aber nicht, das Samstag war, sondern andere Livemusik, mit guten Stimmen. ABer noch bevor Gilbert aus dem Auto ausgestiegen war, war die erste Bedienung / ‘scheinbar Prostituierte’ bei ihm um einen Preis auszuhandeln. Ist hier wohl so ueblich, dass man – insbesondere diesen – zwei Jobs gleichzeitig nachgeht. Nuja. J
Am Sonntag stand ein Trip in die naehere Umgebung an, in die Menagesha-Berge, direct vor der Tuere Addis’, viel Wald, ein Naturpark von ordentlicher Groesse mit viel Aussicht und allerlei Getier. Da warden wir sicher nochmal in Ruhe hin, allzuviel Zeit war damals naemlich nicht.
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Nachtrag zur Staatsgewalt
myrsky, 15:06h
(Hab ich doch glatt was vergessen)
Die andere Geschichte beinhaltet Militaer, Maschinengewehre und so. Kurz hinter oder noch in Bishoftu / Debre Zeyit kam uns in den Sinn, das wir weit genug weg sind, und wieder nach Hause wollen. Meilenweit keine Wendemoeglichkeit, bis auf eine, die vor einer Einfahrt lag. Drauf gefahren, nun mussten wir nur noch den Verkehr auf eine Luecke hin abwarten. Doch bevor diese kam, kamen schon drei, vier Maennekes in Uniform und mit vielleicht aelteren, aber sicher funktionstuechtigen Maschinengewehren auf uns zu gelaufen. Aha, da war wohl Militaergelaende in der Naehe. Natuerlich kein Schild und keine Info darueber, auch kein Halteverbot oder Wendeverbot, noe. Muss man halt wissen. Das wir dann gerad noch nen Fotoapparat in der Hand hielten, machte die Sache nicht besser, offensichtlich. Auf uns wurde eingeredet, an der Kamera wurde gezogen, die liessen nicht locker, wir nicht los. (Die schoene Kamera!) Sagten, riefen nur, das wir keine Fotos gemacht haetten, zeigten ihnen die letztgemachten, die harmlos waren, zogen dann auch irgendwann Diplomatenpaesse … ein Uniformierter gab nun bisschen Ruhe, funkte irgendwohin, waehrend die anderen uns bewachten. Dann wollte man also mit uns irgendwohin fahren, weshalb auch immer. Nun, das haben wir dann auch nicht eingesehen, und denen das auch mitgeteilt. Irgendwann funkte er nochmal und meinte letztendlich, wir koennten fahren. Taten wir dann auch. Zuegig, ohne anzuhalten.
Die andere Geschichte beinhaltet Militaer, Maschinengewehre und so. Kurz hinter oder noch in Bishoftu / Debre Zeyit kam uns in den Sinn, das wir weit genug weg sind, und wieder nach Hause wollen. Meilenweit keine Wendemoeglichkeit, bis auf eine, die vor einer Einfahrt lag. Drauf gefahren, nun mussten wir nur noch den Verkehr auf eine Luecke hin abwarten. Doch bevor diese kam, kamen schon drei, vier Maennekes in Uniform und mit vielleicht aelteren, aber sicher funktionstuechtigen Maschinengewehren auf uns zu gelaufen. Aha, da war wohl Militaergelaende in der Naehe. Natuerlich kein Schild und keine Info darueber, auch kein Halteverbot oder Wendeverbot, noe. Muss man halt wissen. Das wir dann gerad noch nen Fotoapparat in der Hand hielten, machte die Sache nicht besser, offensichtlich. Auf uns wurde eingeredet, an der Kamera wurde gezogen, die liessen nicht locker, wir nicht los. (Die schoene Kamera!) Sagten, riefen nur, das wir keine Fotos gemacht haetten, zeigten ihnen die letztgemachten, die harmlos waren, zogen dann auch irgendwann Diplomatenpaesse … ein Uniformierter gab nun bisschen Ruhe, funkte irgendwohin, waehrend die anderen uns bewachten. Dann wollte man also mit uns irgendwohin fahren, weshalb auch immer. Nun, das haben wir dann auch nicht eingesehen, und denen das auch mitgeteilt. Irgendwann funkte er nochmal und meinte letztendlich, wir koennten fahren. Taten wir dann auch. Zuegig, ohne anzuhalten.
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