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Dienstag, 17. April 2007
Auto ummelden oder 14 Tage Regenwetter
myrsky, 17:01h
Heute wurd endlich das Auto fertig umgemeldet! Juhu! Ich wuerd natuerlich gern den ganzen Vorgang schriftlich darstellen, allerdings waren da so viele Stellen involviert und es hat so lang (2 Wochen & 1 Tag) gedauert, als das ich noch alles auf die Reihe kriegen wuerde. Wuh! Na, mal sehen:
Am ersten Tag ging noch alles relativ glatt, wenn auch nicht schnell, Schilder abmontiert, Dokumente eingepackt, ab zur Road Authority. Unterschrift von Schalter 1, Unterschrift von Schalter 2, runter zum Archiv, die Akte des Fahrzeugs ziehen lassen, warten bis jemand da war, der uns die nach oben bringt. Dort zum Schalter 3, Rechnungsformular geben lassen, damit zu Schalter 4, da wurde der Betrag eingetragen. Danach zum Cashier, bezahlt, mit den Rechnungen wieder zum Archiv, nach nebenan, ein Formular fuer die Genehmigung des Kopienmachens geholt, Kopien gemacht, Akte zurueckgebracht, und das war's auch schon. Na, hab sicher 1-2 Stationen vergessen, aber was solls, bin ja kein Erbsenzaehler.
Damit war die ABMELDUNG des Fahrzeugs also erledigt, nun musste es nur noch wieder auf unseren Namen ANGEMELDET werden. Dafuer gingen dann die restlichen zwei Wochen drauf. Das geschah grösstenteils so, dass man mit "Kopie 1" zur "Behörde A" ging, die daraufhin aber feststellten, dass sie auch eine "Kopie 2" benötigten, und anhand der "Kopie 2" erst sahen, dass sie noch "Kopie 3" benötigten, usw. Zu erwähnen ist dazu auch, dass es die Kopien bei "Behörde B" gibt, am nördlichen Ende der Stadt, und die "Behörde A" sich am suedlichen Ende der Stadt befindet, so dass jede Strecke ca. 25 km, ¾ Stunde fahrt und eine nicht messbare Menge Nerven benötigt.
Irgendwann waren wir dann soweit, dass wir zu den Customs / zum Zoll mussten, weil das Auto, auch wenn es schon seit Jahren im Land ist und bisher immer im Besitz von Botschaften war, dennoch so behandelt wurde, asl wäre es just ins Land eingefuehrt worden, was die Sache etwas spannender machte. Dort erfuhren wir aber nur, dass wir selbst das gar nicht machen konnten, sondern einen "Clearing Agent" benötigen, der das fuer uns tut. Der war schnell gefunden, Unterlagen dagelassen und abgewartet. Dort ging es analog Kapitel 3 weiter, d.h. jede neue Aktenkopie zog die Forderung nach einer weiteren nach sich, durch die Einschaltung des "Clearing Agents" jedoch dauerte es jeweils etwas länger, diese Wuensche zu befriedigen. Doch auch dieser Teil ging irgendwann erfolgreich zu Ende, und das war gestern der Fall.
Heut hiess es dann also nur noch, zur Behörde (Buchstabe duerfte mittlerweile K oder L sein; auf den wirklichen Namen hab ich gar nicht mehr geachtet), um die Anmeldung zu Ende zu bringen. Dafuer bedurfte es etwas mehr Schalter x - Schalter Y - Rennerei als fuer die Abmeldung, zwischendurch wurde noch die Chassis- und Motornummer gecheckt (ausfuehrlich, ohne das jedoch jemand gemerkt hätte, dass die falsch in den Unterlagen steht), das neue "Owners booklet" wurde ausgestellt und es wurde dann noch festgestellt, dass die Nummernschilder doch gar nicht angekommen waren, die lagen wohl noch bei "Behörde A" (oder B). Nun, kein Problem, wir haben also wieder die Nummernschilder eines Botschaftfahrzeugs angeschraubt und sind zu Behörde A (oder B) gefahren. Die Sachbearbeiterin war sich sofort sicher "Hab ich nicht mehr, sind im Archiv", wir uns also 2 Archivleutlein geschnappt und runter. Zwei, weil eine die eigentlich Archivmamsell war, der andere aber nur genuegende Arme hatte, um da Archivzimmer zu öffnen,das mit einem Schieberiegel von innen verschlossen war. Drin, ersten "Safe" geöffnet. Drin lagen einige Hundert Nummernschilder, natuerlich ohne den geringsten Hauch einer Ordnung. Also, alle sanft auf den Boden geschmissen und nach unserem gesucht. Da war's dann aber nicht. Hm. Zum Glueck gab es noch einen weiteren Schrank. Aber erstmal die Nummernschilder wieder eingeräumt, natuerlich. Dann zug die Mamsell los, den Schluessel fuer den "Safe" Nummer 2 zu holen. Kam wieder. Schluessel passte nicht. Och. ALso zurueck, den, die nächsten Schluessel geholt. Passte nicht. Hm. Sonst gabs keine Schluessel. Also ging das Archivmännlein los, und besorgte einen Schraubendreher. Nicht um etwa das Verschlusssystem abzuschrauben, nein, den Dreher einmal kurz im Vorhängeschloss angesetzt und dran geruckt, und schon war's Schloss geknackt & kaputt. Ein Hoch auf mindere Qualität! Also, die dort ruhenden Nummernschilder auf den Boden geworfen und drin gewuehlt. Ein paar FAST passende waren relativ schnell gefunden, unseres jedoch bis zum Ende nicht. Hah, was nun ? Nochmal hoch zur Sachbearbeiterin, die wusst nix zu sagen, musste aber gerad mal weg, also ist Admasu direkt mal an ihren Schrank um doch nochmal dort zu schauen, und, och och, dort lagen sie dann auch, unsere Nummernschilder. Na sowas. Diese geschnappt, den Archivmännlein 30 Birr fuers Schloss in die Hand gedrueckt, Nummernschilder angeschraubt und schnell weg von dort!
Am ersten Tag ging noch alles relativ glatt, wenn auch nicht schnell, Schilder abmontiert, Dokumente eingepackt, ab zur Road Authority. Unterschrift von Schalter 1, Unterschrift von Schalter 2, runter zum Archiv, die Akte des Fahrzeugs ziehen lassen, warten bis jemand da war, der uns die nach oben bringt. Dort zum Schalter 3, Rechnungsformular geben lassen, damit zu Schalter 4, da wurde der Betrag eingetragen. Danach zum Cashier, bezahlt, mit den Rechnungen wieder zum Archiv, nach nebenan, ein Formular fuer die Genehmigung des Kopienmachens geholt, Kopien gemacht, Akte zurueckgebracht, und das war's auch schon. Na, hab sicher 1-2 Stationen vergessen, aber was solls, bin ja kein Erbsenzaehler.
Damit war die ABMELDUNG des Fahrzeugs also erledigt, nun musste es nur noch wieder auf unseren Namen ANGEMELDET werden. Dafuer gingen dann die restlichen zwei Wochen drauf. Das geschah grösstenteils so, dass man mit "Kopie 1" zur "Behörde A" ging, die daraufhin aber feststellten, dass sie auch eine "Kopie 2" benötigten, und anhand der "Kopie 2" erst sahen, dass sie noch "Kopie 3" benötigten, usw. Zu erwähnen ist dazu auch, dass es die Kopien bei "Behörde B" gibt, am nördlichen Ende der Stadt, und die "Behörde A" sich am suedlichen Ende der Stadt befindet, so dass jede Strecke ca. 25 km, ¾ Stunde fahrt und eine nicht messbare Menge Nerven benötigt.
Irgendwann waren wir dann soweit, dass wir zu den Customs / zum Zoll mussten, weil das Auto, auch wenn es schon seit Jahren im Land ist und bisher immer im Besitz von Botschaften war, dennoch so behandelt wurde, asl wäre es just ins Land eingefuehrt worden, was die Sache etwas spannender machte. Dort erfuhren wir aber nur, dass wir selbst das gar nicht machen konnten, sondern einen "Clearing Agent" benötigen, der das fuer uns tut. Der war schnell gefunden, Unterlagen dagelassen und abgewartet. Dort ging es analog Kapitel 3 weiter, d.h. jede neue Aktenkopie zog die Forderung nach einer weiteren nach sich, durch die Einschaltung des "Clearing Agents" jedoch dauerte es jeweils etwas länger, diese Wuensche zu befriedigen. Doch auch dieser Teil ging irgendwann erfolgreich zu Ende, und das war gestern der Fall.
Heut hiess es dann also nur noch, zur Behörde (Buchstabe duerfte mittlerweile K oder L sein; auf den wirklichen Namen hab ich gar nicht mehr geachtet), um die Anmeldung zu Ende zu bringen. Dafuer bedurfte es etwas mehr Schalter x - Schalter Y - Rennerei als fuer die Abmeldung, zwischendurch wurde noch die Chassis- und Motornummer gecheckt (ausfuehrlich, ohne das jedoch jemand gemerkt hätte, dass die falsch in den Unterlagen steht), das neue "Owners booklet" wurde ausgestellt und es wurde dann noch festgestellt, dass die Nummernschilder doch gar nicht angekommen waren, die lagen wohl noch bei "Behörde A" (oder B). Nun, kein Problem, wir haben also wieder die Nummernschilder eines Botschaftfahrzeugs angeschraubt und sind zu Behörde A (oder B) gefahren. Die Sachbearbeiterin war sich sofort sicher "Hab ich nicht mehr, sind im Archiv", wir uns also 2 Archivleutlein geschnappt und runter. Zwei, weil eine die eigentlich Archivmamsell war, der andere aber nur genuegende Arme hatte, um da Archivzimmer zu öffnen,das mit einem Schieberiegel von innen verschlossen war. Drin, ersten "Safe" geöffnet. Drin lagen einige Hundert Nummernschilder, natuerlich ohne den geringsten Hauch einer Ordnung. Also, alle sanft auf den Boden geschmissen und nach unserem gesucht. Da war's dann aber nicht. Hm. Zum Glueck gab es noch einen weiteren Schrank. Aber erstmal die Nummernschilder wieder eingeräumt, natuerlich. Dann zug die Mamsell los, den Schluessel fuer den "Safe" Nummer 2 zu holen. Kam wieder. Schluessel passte nicht. Och. ALso zurueck, den, die nächsten Schluessel geholt. Passte nicht. Hm. Sonst gabs keine Schluessel. Also ging das Archivmännlein los, und besorgte einen Schraubendreher. Nicht um etwa das Verschlusssystem abzuschrauben, nein, den Dreher einmal kurz im Vorhängeschloss angesetzt und dran geruckt, und schon war's Schloss geknackt & kaputt. Ein Hoch auf mindere Qualität! Also, die dort ruhenden Nummernschilder auf den Boden geworfen und drin gewuehlt. Ein paar FAST passende waren relativ schnell gefunden, unseres jedoch bis zum Ende nicht. Hah, was nun ? Nochmal hoch zur Sachbearbeiterin, die wusst nix zu sagen, musste aber gerad mal weg, also ist Admasu direkt mal an ihren Schrank um doch nochmal dort zu schauen, und, och och, dort lagen sie dann auch, unsere Nummernschilder. Na sowas. Diese geschnappt, den Archivmännlein 30 Birr fuers Schloss in die Hand gedrueckt, Nummernschilder angeschraubt und schnell weg von dort!
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