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Freitag, 10. Oktober 2008
Go Martti, go! Eilmeldung aus Finnland ...
myrsky, 14:24h
Nach langen Jahren des immer mal wieder Mitfavorit seins ist nun klar, dass Martti Ahtisaari den diesjaehrigen Friedensnobelpreis bekommt. Dem Spiegel ist das auch immerhin eine Eilmeldung wert:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,583328,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,583328,00.html
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TV Tipp Äthiopien, 13.10.2008
myrsky, 14:16h
Bayern, Montag, 13.10., Magazin/Mensch/Gesundheit 20:15 - 21:00 Uhr
Lebenslinien
Elias soll kommen! 2005
Elias stammt aus Eritrea. In München wird er oft gerufen, wenn ein 'besonderer' Altenpfleger benötigt wird. Mit dem weltgewandten, vielsprachigen Mann aus dem fernen Eritrea können die Senioren sich auch über Kultur, ferne Länder, Politik und Philosophie unterhalten und auch mal eine Partie Schach spielen.
Elias wurde als jüngster Sohn in eine evangelische Familie in Eritrea geboren, das damals zum ostafrikanischen Vielvölkerstaat Äthiopien gehörte.
In der Hauptstadt Addis Abeba studierte Elias bis 1974, als ein Militärputsch das Leben in Äthiopien völlig veränderte. Das neue Regime dachte keinen Augenblick daran, den Eriträern die erhoffte Freiheit zu geben. Es entbrannte ein erbitterter Unabhängigkeitskrieg.
Seinem Großvater, zu dem er eine besonders tiefe Beziehung hatte, verspricht Elias, niemals einen Menschen zu töten. So wird er gewaltfrei im Untergrund tätig - als Schulleiter für die Kinder der Kämpfer und streunende Kinder, die an der Front mitmachen wollen. Sein 'Kampf' besteht darin, diese Kinder vom Kämpfen abzubringen, sie vorzubereiten auf eine Welt im Frieden, im demokratischen Miteinander der Völker und Religionen. Hier lernt Elias seine Frau Amira, eine Muslimin, kennen.
Doch die Untergrundbewegungen rivalisieren untereinander. Als es zu Gewalttätigkeiten kommt, flüchtet Elias mit den Kinder seiner Schule in den Sudan. Dort kommt auch sein Sohn Deman zur Welt, mit dem Amira in die Bundesrepublik fliehen kann. Erst vier Jahre später darf Elias nachreisen.
Nach seiner Anerkennung als Asylant pflegt er zunächst als Autodidakt einen Münchner Rechtsanwalt. Dann macht der schwarze Mann mit der Liebe zu alten Menschen eine richtige Ausbildung zum Altenpfleger.
Lebenslinien
Elias soll kommen! 2005
Elias stammt aus Eritrea. In München wird er oft gerufen, wenn ein 'besonderer' Altenpfleger benötigt wird. Mit dem weltgewandten, vielsprachigen Mann aus dem fernen Eritrea können die Senioren sich auch über Kultur, ferne Länder, Politik und Philosophie unterhalten und auch mal eine Partie Schach spielen.
Elias wurde als jüngster Sohn in eine evangelische Familie in Eritrea geboren, das damals zum ostafrikanischen Vielvölkerstaat Äthiopien gehörte.
In der Hauptstadt Addis Abeba studierte Elias bis 1974, als ein Militärputsch das Leben in Äthiopien völlig veränderte. Das neue Regime dachte keinen Augenblick daran, den Eriträern die erhoffte Freiheit zu geben. Es entbrannte ein erbitterter Unabhängigkeitskrieg.
Seinem Großvater, zu dem er eine besonders tiefe Beziehung hatte, verspricht Elias, niemals einen Menschen zu töten. So wird er gewaltfrei im Untergrund tätig - als Schulleiter für die Kinder der Kämpfer und streunende Kinder, die an der Front mitmachen wollen. Sein 'Kampf' besteht darin, diese Kinder vom Kämpfen abzubringen, sie vorzubereiten auf eine Welt im Frieden, im demokratischen Miteinander der Völker und Religionen. Hier lernt Elias seine Frau Amira, eine Muslimin, kennen.
Doch die Untergrundbewegungen rivalisieren untereinander. Als es zu Gewalttätigkeiten kommt, flüchtet Elias mit den Kinder seiner Schule in den Sudan. Dort kommt auch sein Sohn Deman zur Welt, mit dem Amira in die Bundesrepublik fliehen kann. Erst vier Jahre später darf Elias nachreisen.
Nach seiner Anerkennung als Asylant pflegt er zunächst als Autodidakt einen Münchner Rechtsanwalt. Dann macht der schwarze Mann mit der Liebe zu alten Menschen eine richtige Ausbildung zum Altenpfleger.
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