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Dienstag, 21. Oktober 2008
TV - Tipp Äthiopien, 22.10.2008
myrsky, 18:16h
arte, Mittwoch, 22.10., Magazin/Dokumentation 19:00 - 19:45 Uhr (VPS 19:00)
Erstausstrahlung
Im Höllenloch der Schöpfung
Die Danakil - Wüste in Äthiopien Deutschland 2008
Eine Salzwerkstatt in Äthiopien
Die Danakil-Wüste im Nordosten Äthiopiens zählt zu den unwirtlichsten und heißesten Gebieten der Erde. Die Temperaturen erreichen oft 60 Grad Celsius und mehr. Diese Senke, ein ausgetrockneter Seitenarm des Roten Meeres, liegt bis zu 150 Meter unter dem Meeresspiegel und gilt als eine der vulkanisch aktivsten Gegenden der Welt. Trotzdem leben in dieser Region aus Sand, Salz und Lavagestein schätzungsweise 130.000 zum Volksstamm der Afar gehörende Menschen. Als Besitzer des Bodens gehört ihnen das 'weiße Gold' der Danakil, das Salz, das seit Menschengedenken in der Wüste abgebaut und mit Kamelen und Eseln abtransportiert wird. Die Salzkruste reicht bis in eine Tiefe von 1.000 Metern.
In der bizarren Welt der Salzpfanne, in der gewaltige Schwefelquellen in faszinierenden Farben dampfen und kochend heiße Geysire aus dem Boden schießen, liegt 40 Meter unter dem Meeresspiegel der tiefstgelegene Landvulkan der Erde. Außerdem erhebt sich hier der 700 Meter hohe, ständig rauchende Vulkan Erta Ale, in dessen Caldera sich ein aktiver Lavasee befindet. Er bietet vor allem bei Nacht ein fast unwirkliches Schauspiel aus Schwärze und schäumender Feuerglut.
Der Höhepunkt der Dokumentation aber ist die Begleitung einer der Salzkarawanen. Seit Jahrtausenden bauen die Volksstämme Afar und Tigray Salz in dieser Wüste ab. Unter unsäglichen Mühen werden unter glühender Sonne mit einfachsten Werkzeugen und bloßen Händen die Salzplatten aus der Erdkruste herausgebrochen. Dann stehen etwa 2.000 Kamele und 1.000 Esel der Tigray für den Abtransport bereit. In drei Tagen transportieren die Tiere das Salz durch die Wüste zum Hauptumschlagplatz, in die Stadt Bere Ale. Doch auch in dieser abgelegenen Region der Erde bricht langsam eine neue Zeit an. Wo früher nur Kamele und Esel die Salzblöcke trugen, sieht man auf inzwischen befestigten Straßen immer häufiger Lkws im Einsatz.
Erstausstrahlung
Im Höllenloch der Schöpfung
Die Danakil - Wüste in Äthiopien Deutschland 2008
Eine Salzwerkstatt in Äthiopien
Die Danakil-Wüste im Nordosten Äthiopiens zählt zu den unwirtlichsten und heißesten Gebieten der Erde. Die Temperaturen erreichen oft 60 Grad Celsius und mehr. Diese Senke, ein ausgetrockneter Seitenarm des Roten Meeres, liegt bis zu 150 Meter unter dem Meeresspiegel und gilt als eine der vulkanisch aktivsten Gegenden der Welt. Trotzdem leben in dieser Region aus Sand, Salz und Lavagestein schätzungsweise 130.000 zum Volksstamm der Afar gehörende Menschen. Als Besitzer des Bodens gehört ihnen das 'weiße Gold' der Danakil, das Salz, das seit Menschengedenken in der Wüste abgebaut und mit Kamelen und Eseln abtransportiert wird. Die Salzkruste reicht bis in eine Tiefe von 1.000 Metern.
In der bizarren Welt der Salzpfanne, in der gewaltige Schwefelquellen in faszinierenden Farben dampfen und kochend heiße Geysire aus dem Boden schießen, liegt 40 Meter unter dem Meeresspiegel der tiefstgelegene Landvulkan der Erde. Außerdem erhebt sich hier der 700 Meter hohe, ständig rauchende Vulkan Erta Ale, in dessen Caldera sich ein aktiver Lavasee befindet. Er bietet vor allem bei Nacht ein fast unwirkliches Schauspiel aus Schwärze und schäumender Feuerglut.
Der Höhepunkt der Dokumentation aber ist die Begleitung einer der Salzkarawanen. Seit Jahrtausenden bauen die Volksstämme Afar und Tigray Salz in dieser Wüste ab. Unter unsäglichen Mühen werden unter glühender Sonne mit einfachsten Werkzeugen und bloßen Händen die Salzplatten aus der Erdkruste herausgebrochen. Dann stehen etwa 2.000 Kamele und 1.000 Esel der Tigray für den Abtransport bereit. In drei Tagen transportieren die Tiere das Salz durch die Wüste zum Hauptumschlagplatz, in die Stadt Bere Ale. Doch auch in dieser abgelegenen Region der Erde bricht langsam eine neue Zeit an. Wo früher nur Kamele und Esel die Salzblöcke trugen, sieht man auf inzwischen befestigten Straßen immer häufiger Lkws im Einsatz.
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