Sonntag, 8. April 2007
31.01.2007 - Über den 30. Januar
myrsky, 15:54h
Gut geschlafen, gut aufgewacht, Frühstück war dann auch bald fertig, ohne einen Finger krumm zu machen - mal sehen, wie schnell man sich daran gewöhnt. Um 9.30 wurden wir dann abgeholt, sind zur Botschaft gefahren, und haben da eine Vorstellungsrunde gemacht, danach zu Markkus Haus, wo unsere Möbel standen. Das sah alles soweit gut aus, die "United Packers" kamen auch bald, und packten. Bei dem Klima hier reicht natuerlich ein Wagen mit offener Ladefläche, und viel vertäut werden muss da auch nicht, weil ja eh immer 2 Personen auf der ladefläche mitfahren, die passen schon auf, dass nichts runterfällt. Da's andere Haus zweigeschossig war, hatte man von dort - dem 2. Geschoss - einen besseren Blick über die angrenzenden Grundstücke, die unterschiedlicher nicht sein könnten - es reiht sich Wellblechhütte ein neben den grosszügigen Einfamilienhäusern, "arme" Äthiopier neben Ministern und Botschaftern. Wie auch immer, das Haus war bald leer, unseres bald umso voller, ab ging's wieder - und der Weg von der Botschaft zu besagtem Haus und zurueck war der erste weitere Weg durch die Stadt bei Tageslicht, mit erneut sehr vielen Eindrücken, von denen - so weit ich mich erinnere - noch keiner negativ war. Das Autofahren könnte etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber wir wurden ja bisher gefahren, da geht's doch eh ganz anders voran. Nundenn, danach zurück zur Botschaft, noch neue Gesichter gesehen und unseren PKW in Empfang genommen, der stand ja solange dort. Klein, rot und ein bisschen niedlich - und dank Allradantrieb auch sowohl für die äthiopische "Wildnis" als auch die wechselhaften Strassen in der Stadt geeignet - so hoffe ich. Noch schnell die Strecke Botschaft - unser Haus abgefahren, damit ich den Weg auch finde - Orientierung könnte hier in der Stadt noch eins der grössten Probleme sein, die Strassen haben entweder keinen oder gleich mehrere Namen, Landmarken sind auch andersartig als mans aus Europa kennt - ich werds schon noch rausfinden.
Zurück im Haus kamen dann nochmal die United Packers um alles an den richtigen Ort zu bringen, dann war Feierabend und es gab erstmal äthiopisches Essen, das berühmte Injera. Ein Teigfladen, der wohl auch als Teller dienen kann, auf dem die "Saucen" dann gereicht werden. Mann reisst ein Stück vom Injera ab, greift damit die sauce, wenn sie dick genug ist, oder streicht sie darauf und isst's dann. Injera wird aus einem einheimischen Getreide, Tef, hergestellt, muss dann ein paar Tage stehen, nachdem der Teig angerührt wurde - dadurch säuert es - wodurch es wiederum nicht jedermanns Geschmack ist. ich fands sehr lecker, Assoziation zu Sauerteigbrot kam auf. Auch danach gabs noch keine Magenprobleme, es scheint wohl doch recht schwierig zu werden ;)
Noch was zur Wohnsituation. Die Grundstücke hier sind (fast) alle eingemauert, mit einer grossen Toreinfahrt. Kurz auf die Hupe gedrückt, und das Männlein innen springt auf, schaut wer da ist, und lässt nach Bedarf ein. Das Grundstück find ich schon angenehm gross, mit Sträuchern und Bäumen, die ich bisher nicht weiter benennen kann, aber sie strahlen zumindest "warmes" flair aus, sind hübsch anzusehen und locken allerleih Federvieh an - dass ich auch noch nicht weiter benennen kann. :) Vögel zwitschern hier wirklich ständig und schwirren vor dem Fenster hin und her, ein paar Meter höher kreisen oft grössere Raubvögel, von irgendwo nebenan kräht der Hahn, wenn nicht gerade die Kirchenoberen zum Gebet rufen oder singen oder was die sonst so für Laute von sich geben. Für angenehme musikalische Unterhaltung ist also gesorgt. Die Gartenmöbel stehen auf der kleinen Terasse, gefrühstückt wurde da aber noch nicht. Im Haus selbst ist auch erstmal mehr Platz als nötig, Eingangsbereich, Flur, Wohn & Esszimmer, Küche, schlafzimmer, Bad, WC, 2 weitere (Gäste- ;) ) Zimmer, im Hof noch der ein oder andere Raum, in dem solang die nicht benötigten Möbel stehen.
Zu allem gilt wohl, ds Fotos das besser sagen können, als ich, die gibts hoffentlich auch bald zu sehen.
Nun ist mittlerweile der 31. Januar, heut geht's zur Wohnungsuebergabe der "anderen Wohnung", dann mal schauen, muessen dringend einkaufen, Katzenstreu finden und vieles mehr.
Zurück im Haus kamen dann nochmal die United Packers um alles an den richtigen Ort zu bringen, dann war Feierabend und es gab erstmal äthiopisches Essen, das berühmte Injera. Ein Teigfladen, der wohl auch als Teller dienen kann, auf dem die "Saucen" dann gereicht werden. Mann reisst ein Stück vom Injera ab, greift damit die sauce, wenn sie dick genug ist, oder streicht sie darauf und isst's dann. Injera wird aus einem einheimischen Getreide, Tef, hergestellt, muss dann ein paar Tage stehen, nachdem der Teig angerührt wurde - dadurch säuert es - wodurch es wiederum nicht jedermanns Geschmack ist. ich fands sehr lecker, Assoziation zu Sauerteigbrot kam auf. Auch danach gabs noch keine Magenprobleme, es scheint wohl doch recht schwierig zu werden ;)
Noch was zur Wohnsituation. Die Grundstücke hier sind (fast) alle eingemauert, mit einer grossen Toreinfahrt. Kurz auf die Hupe gedrückt, und das Männlein innen springt auf, schaut wer da ist, und lässt nach Bedarf ein. Das Grundstück find ich schon angenehm gross, mit Sträuchern und Bäumen, die ich bisher nicht weiter benennen kann, aber sie strahlen zumindest "warmes" flair aus, sind hübsch anzusehen und locken allerleih Federvieh an - dass ich auch noch nicht weiter benennen kann. :) Vögel zwitschern hier wirklich ständig und schwirren vor dem Fenster hin und her, ein paar Meter höher kreisen oft grössere Raubvögel, von irgendwo nebenan kräht der Hahn, wenn nicht gerade die Kirchenoberen zum Gebet rufen oder singen oder was die sonst so für Laute von sich geben. Für angenehme musikalische Unterhaltung ist also gesorgt. Die Gartenmöbel stehen auf der kleinen Terasse, gefrühstückt wurde da aber noch nicht. Im Haus selbst ist auch erstmal mehr Platz als nötig, Eingangsbereich, Flur, Wohn & Esszimmer, Küche, schlafzimmer, Bad, WC, 2 weitere (Gäste- ;) ) Zimmer, im Hof noch der ein oder andere Raum, in dem solang die nicht benötigten Möbel stehen.
Zu allem gilt wohl, ds Fotos das besser sagen können, als ich, die gibts hoffentlich auch bald zu sehen.
Nun ist mittlerweile der 31. Januar, heut geht's zur Wohnungsuebergabe der "anderen Wohnung", dann mal schauen, muessen dringend einkaufen, Katzenstreu finden und vieles mehr.
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