Sonntag, 8. April 2007
03.02.2007 - Unterwegs mit dem rollenden Automobilmuseum
myrsky, 15:57h
Verabredet mit Antti & Terhi, kurzfristig auf vormittags festgelegt, da es kein Poolwetter war. Dann also erstmalig mit nichteinheimischen in die Stadt, die Leute hatten so allerlei zu erledigen, abzuholen, etc., und wir sind ja für jede Art von Führung dankbar. Interessant, aber weitgehend unsepktakulär ging das vorüber, langsam fing ich an, einige Orte und Strassen wiederzuerkennen - auch was wert. Weiter zum Restaurant Top View, das seinen Namen zu Recht trägt, liegts doch am Hang und lässt einen tollen Blick hinab auf die Stadt und auf die, die Stadt umschliessenden Berge zu. Ein empfehlenswerter Platz, um den Sonnenuntergang zu beobachten, doch stand diese gerade erst senkrecht über uns. Das Essen (italienische Küche) war hervorragend, Ravioli Burro & Salvia gabs für mich, dazu endlich mein erstes äthiopisches Bier (Castel Beer - ein guter Anfang!) und zum Nachtisch Caramello, Softeis auf Creme Caramel, all das für relativ wenige Birr. Leider am anderen Ende der Stadt, sonst wär'n wir sicher noch öfter dort - aber auch so werden wir da sicher das ein oder andere Mal unsere Bäche vollschlagen, allein die Dessertliste hat noch mindestens 15 Sachen zu bieten, die ich probieren will.
Danach ging's zu Anttis und Terhis Heim, noch ein Stück höher am Berg, mit entsprechender Aussicht, die nur durch ein mehrstöckiges Haus getrübt wird, die anderen Richtungen sind frei. Das Haus an sich war auch sehr schön, sehr neu im Vergleich zu unserem, alles Top in Ordnung und auch schon hübsch & einheimisch eingerichtet. Na, das Viertel trägt wohl auch den Beinamen "Beverly Hills", als Nachbarn gabs schon irgendjemanden aus der Marley-Sippe und aktuell noch Haile Gebreselassie ein paar Meter weiter. Nachts wohl auch mal Hyänen, von denen aber nachmittags nix zu sehen oder hören war. Einige Zeit und 2 Bier später war's Zeit aufzubrechen, wir mussten / wollten ja noch einkaufen. Somit begann das neue Abenteuer "Taxi". Die Wächter & die Hausangestellte übernahmen die Verhandlungen mit dem Taxifahrer, das sollte es bisschen leichter machen, aber er ging einfach nicht von seinen 85 Birr für die Strecke runter, sprach kein Wort Englisch und machte auch nicht den Eindruck, wirklich zu wissen, wo es hingehen sollte - also haben wir den mal lieber weggeschickt. Andere, namentlich bekannte Taxifahrer kannte nun keiner, der einzige den man an die Strippe bekam war gerad auf einer Hochzeit, seiner eigenen, und wollte deshalb nicht kommen. Also irgendwann mit Martha & noch einem Herrn den Berg runter, zum Taxistandplatz (Minibusse und Busse gabs dort auch reichlich, ein einziges Chaos), schnell war ein bereitwilliger Fahrer incl. Lada gefunden, der sowohl uns verstand, den Weg kannte und von vornherein nur Birr 60 wollte. Vermutlich hätte man auch das noch runterhandeln können (man hatte uns einen vermeintlichen Preis von 50 genannt, der aus Erfahrung angemessen sei), aber weder können wir das bisher, noch schien die Begründung abwegig (Rushhour, viel Verkehr, drum längere Fahrtdauer), somit haben wir dann eingeschlagen. Und ab ging's im Lada. Der war mal schick giftgrün - wies vermutlich in seiner Blütezeit in den 70ern hochaktuell war - die Originalfarbe ist innen ja immer gut zu erkennen, blauweiss sind die ja nur aussen. Gurte gabs hinten keine, vorne funktionierten sie nicht, dafür aber nen lokalen Radiosender, ne semiautomatische Sonnenblende (die fiel immer von allein RUNTER, hochklappen musste man dann doch selbst wieder). Der Fahrer machte ein bisschen smalltalk, ich schaute mir die wechselhafte gegend an, die meiste Zeit nicht sicher, wo wir waren, aber irgendwann kam mir auch einiges bekannt vor und wir waren schon in er Nähe unseres Heims. Die letzten Meter noch erklärt und schon waren wir sicher zu Hause angekommen.
Danach ging's zu Anttis und Terhis Heim, noch ein Stück höher am Berg, mit entsprechender Aussicht, die nur durch ein mehrstöckiges Haus getrübt wird, die anderen Richtungen sind frei. Das Haus an sich war auch sehr schön, sehr neu im Vergleich zu unserem, alles Top in Ordnung und auch schon hübsch & einheimisch eingerichtet. Na, das Viertel trägt wohl auch den Beinamen "Beverly Hills", als Nachbarn gabs schon irgendjemanden aus der Marley-Sippe und aktuell noch Haile Gebreselassie ein paar Meter weiter. Nachts wohl auch mal Hyänen, von denen aber nachmittags nix zu sehen oder hören war. Einige Zeit und 2 Bier später war's Zeit aufzubrechen, wir mussten / wollten ja noch einkaufen. Somit begann das neue Abenteuer "Taxi". Die Wächter & die Hausangestellte übernahmen die Verhandlungen mit dem Taxifahrer, das sollte es bisschen leichter machen, aber er ging einfach nicht von seinen 85 Birr für die Strecke runter, sprach kein Wort Englisch und machte auch nicht den Eindruck, wirklich zu wissen, wo es hingehen sollte - also haben wir den mal lieber weggeschickt. Andere, namentlich bekannte Taxifahrer kannte nun keiner, der einzige den man an die Strippe bekam war gerad auf einer Hochzeit, seiner eigenen, und wollte deshalb nicht kommen. Also irgendwann mit Martha & noch einem Herrn den Berg runter, zum Taxistandplatz (Minibusse und Busse gabs dort auch reichlich, ein einziges Chaos), schnell war ein bereitwilliger Fahrer incl. Lada gefunden, der sowohl uns verstand, den Weg kannte und von vornherein nur Birr 60 wollte. Vermutlich hätte man auch das noch runterhandeln können (man hatte uns einen vermeintlichen Preis von 50 genannt, der aus Erfahrung angemessen sei), aber weder können wir das bisher, noch schien die Begründung abwegig (Rushhour, viel Verkehr, drum längere Fahrtdauer), somit haben wir dann eingeschlagen. Und ab ging's im Lada. Der war mal schick giftgrün - wies vermutlich in seiner Blütezeit in den 70ern hochaktuell war - die Originalfarbe ist innen ja immer gut zu erkennen, blauweiss sind die ja nur aussen. Gurte gabs hinten keine, vorne funktionierten sie nicht, dafür aber nen lokalen Radiosender, ne semiautomatische Sonnenblende (die fiel immer von allein RUNTER, hochklappen musste man dann doch selbst wieder). Der Fahrer machte ein bisschen smalltalk, ich schaute mir die wechselhafte gegend an, die meiste Zeit nicht sicher, wo wir waren, aber irgendwann kam mir auch einiges bekannt vor und wir waren schon in er Nähe unseres Heims. Die letzten Meter noch erklärt und schon waren wir sicher zu Hause angekommen.
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