Dienstag, 10. April 2007
Konfrontiert mit der Staatsgewalt
myrsky, 20:13h
(Von Anfang März 2007)
Achja, hatte ich schon erwaehnt, dass ich innerhalb der ersten vier wochen (eigentlich 2 oder 3) schon 2x Kontakt mit der Staatsgewalt hatte ? J
Beim ersten Mal war’s nur ein Verkehrspolizist. Nachdem ich mich dem Verkehr ein bisschen angepasst hatte, dachte ich ja, es koennte nix passieren. Nun, dann bin ich aber kurz vor einer Kreuzung von der linken Spur (die sich als reine linksabbiegerspur herausstellte) auf die mittlere gefahren, weil ich geradeauswollte. Das hat der VePo gar nicht gern gesehen, er pfoff und wunk und bedeutete mir, an den Strassenrand zu fahren. “Good Afternoon”, ob er meinen Fuehrerschein sehen duerfte ? Da ich nicht wusste, das er mir diesen nicht zurueckgeben wuerde, hab ich ihm diesen natuerlich gereicht. Aber statt des Fuehrerscheins bekam ich nur ein Papier, in amharisch gehalten, zurueck, mit einer vagen Aussage den Fuehrerschein hier & dort zurueckzubekommen. Nuja, das “hier und dort” sah dann wie folgt aus: Fahrt zur Strassenverkehrsbehoerde, dort an einen Schalter, den Wisch abgegeben, eine Rechnung bekommen, ab zum naechsten Schalter (alle voller Leute, VOR dem SChalter, dahinter sass immer max. eine Person), dort die Rechnung bezahlt, Quittung bekommen. Danach zur Polizeistation, da lag dann wohl der Schein, und nicht etwa beim Strassenverkehrsamt. Zu welcher Station aber, nirgends stand Genaues ? Also zur dem Tatort naechstgelegenen. In die Schlange gestellt, bis Drankommen, dann die Situation geschildert. Natuerlich WEISS da niemand, ob der Schein da ist, sondern die Blaettern dann alle, die sie gerade aufm Tisch haben, durch. Nenee, nicht da! Evtl. mal im Hauptquartier versuchen. Nix wie hin. WElcher Schalter nur ? Ach, Schalter 8, DASS war die Auskunft, die mir der Polizist auf den Zettel geschrieben hat, nun ist alles klar. In Schalter 8 eingereiht. Irgendwann mal den beruehmten Ruf “Diplomat, Diplomat” ausprobiert, und man hat mich ins Zmmer gerufen, manchmal ist mal ans Faranji ja nicht nur Attraktion sondern hat auch was davon. Nun, neben der Aussage der Polizistin, dass sie mir ja gern “jeden, bzw. Irgendeinen Fuehrerschein: geben wuerde, dies aber nicht duerfte, kam erstmal wenig dabei rum. Zwei Schreibtische voller Fuehrerscheine, in einer mir nicht bekannten Ordnung sortiert (einer DENEN offenbar auch nicht bekannten, sonst haetten sie ja nicht ALLE durchsuchen muessen), es muessen hunderte gewesen sein, wurden nun vom Personal durchgeblaettert. Offenbar taugten die Angaben (Fuehrerscheinnummer etc.) auf dem Formular auch nix, denn die Suche bestand eher darin, die Fotos auf den Fuehrerscheinen mit meinem Angesicht abzugleichen. Nach einer Weile und dem teilweise mehrfachen Durchsehen aller Fuehrerscheine wurden dann auch mal die der Nachbarabteilung auf der anderen Seite des ZImmers durchsucht, und innerhalb 2 MInuten war meiner gefunden. Nun, der wart dort, weil ich auch LKW fahren darf, und DANACH wurde offenbar sortiert. Danach hat allerdings weder jemand gefragt, noch gab offenbar sonst eine Kennzahl darueber auskunft. Puh. GEkostet hat das ganze nur 60 Birr, aber jede Menge nerven.
Achja, hatte ich schon erwaehnt, dass ich innerhalb der ersten vier wochen (eigentlich 2 oder 3) schon 2x Kontakt mit der Staatsgewalt hatte ? J
Beim ersten Mal war’s nur ein Verkehrspolizist. Nachdem ich mich dem Verkehr ein bisschen angepasst hatte, dachte ich ja, es koennte nix passieren. Nun, dann bin ich aber kurz vor einer Kreuzung von der linken Spur (die sich als reine linksabbiegerspur herausstellte) auf die mittlere gefahren, weil ich geradeauswollte. Das hat der VePo gar nicht gern gesehen, er pfoff und wunk und bedeutete mir, an den Strassenrand zu fahren. “Good Afternoon”, ob er meinen Fuehrerschein sehen duerfte ? Da ich nicht wusste, das er mir diesen nicht zurueckgeben wuerde, hab ich ihm diesen natuerlich gereicht. Aber statt des Fuehrerscheins bekam ich nur ein Papier, in amharisch gehalten, zurueck, mit einer vagen Aussage den Fuehrerschein hier & dort zurueckzubekommen. Nuja, das “hier und dort” sah dann wie folgt aus: Fahrt zur Strassenverkehrsbehoerde, dort an einen Schalter, den Wisch abgegeben, eine Rechnung bekommen, ab zum naechsten Schalter (alle voller Leute, VOR dem SChalter, dahinter sass immer max. eine Person), dort die Rechnung bezahlt, Quittung bekommen. Danach zur Polizeistation, da lag dann wohl der Schein, und nicht etwa beim Strassenverkehrsamt. Zu welcher Station aber, nirgends stand Genaues ? Also zur dem Tatort naechstgelegenen. In die Schlange gestellt, bis Drankommen, dann die Situation geschildert. Natuerlich WEISS da niemand, ob der Schein da ist, sondern die Blaettern dann alle, die sie gerade aufm Tisch haben, durch. Nenee, nicht da! Evtl. mal im Hauptquartier versuchen. Nix wie hin. WElcher Schalter nur ? Ach, Schalter 8, DASS war die Auskunft, die mir der Polizist auf den Zettel geschrieben hat, nun ist alles klar. In Schalter 8 eingereiht. Irgendwann mal den beruehmten Ruf “Diplomat, Diplomat” ausprobiert, und man hat mich ins Zmmer gerufen, manchmal ist mal ans Faranji ja nicht nur Attraktion sondern hat auch was davon. Nun, neben der Aussage der Polizistin, dass sie mir ja gern “jeden, bzw. Irgendeinen Fuehrerschein: geben wuerde, dies aber nicht duerfte, kam erstmal wenig dabei rum. Zwei Schreibtische voller Fuehrerscheine, in einer mir nicht bekannten Ordnung sortiert (einer DENEN offenbar auch nicht bekannten, sonst haetten sie ja nicht ALLE durchsuchen muessen), es muessen hunderte gewesen sein, wurden nun vom Personal durchgeblaettert. Offenbar taugten die Angaben (Fuehrerscheinnummer etc.) auf dem Formular auch nix, denn die Suche bestand eher darin, die Fotos auf den Fuehrerscheinen mit meinem Angesicht abzugleichen. Nach einer Weile und dem teilweise mehrfachen Durchsehen aller Fuehrerscheine wurden dann auch mal die der Nachbarabteilung auf der anderen Seite des ZImmers durchsucht, und innerhalb 2 MInuten war meiner gefunden. Nun, der wart dort, weil ich auch LKW fahren darf, und DANACH wurde offenbar sortiert. Danach hat allerdings weder jemand gefragt, noch gab offenbar sonst eine Kennzahl darueber auskunft. Puh. GEkostet hat das ganze nur 60 Birr, aber jede Menge nerven.
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