Dienstag, 29. April 2008
Pepsi yellem & TV Tipps 02.05.2008
Keine Milch, keine Pepsi, Fensterscheibe auch kaputt.

Tja, Ostern ist vorbei, Schafschaedel praegen das Bild der Stadt, das Schlachthaus faehrt wohl wieder unter Volllast.

Pepsi gabs gestern auch so gut wie keine mehr, so wie im Moment (da Fastenzeit vorbei ist ?) ueberhaupt nicht allzuviel in den Laeden (los) ist. Aber nach einigen Fehlversuchen haben wir dann doch noch einen Kiosk gefunden, bei dem's welche gab.

Der Monat April ist auch bald vorbei, und somit wird unser Fahrer Kinfe wieder zu seinem alten, regulaeren Job zurueckkehren und wir sind erstmal ohne Fahrer. Heut stellt sich ein neuer vor, mal sehen, was das wird.

arte, Freitag, 02.05., Magazin/Tier/Natur/Umwelt 18:05 - 19:00 Uhr (VPS 18:05)

WunderWelten

Äthiopien - Eine neue Frau für den Wunderheiler Großbritannien 2004

ie Me'enit leben in Westäthiopien nahe der Grenze zum Südsudan, aus dem sie im 18. Jahrhundert vor Krieg und arabischen Sklavenhändlern flohen. Dort gehörten sie zu der Gruppe der Surma.

Kurdi stammt aus einer Häuptlingsfamilie, die allerdings in der kommunistischen Ära Äthiopiens diese traditionelle Funktion nicht ausüben durften. Seitdem die Stammesordnung wieder zugelassen ist, übt Kurdi die Häuptlingsfunktion als Staatsbeamter aus. Auch Lontido, der Medizinmann des Stammes, darf erst seit Ende der kommunistischen Herrschaft seinen Beruf wieder offen ausüben.

'Äthiopien - Eine neue Frau für den Wunderheiler' gibt durch die Geschichten von Kurdi und Lontido einen differenzierten Einblick in das Leben der Me'enit. Lontido, der bereits zwei Frauen hat, möchte ein dritte, Longia, heiraten, doch der Blick in die Eingeweide eines geschlachteten Ochsens, eine Art archaisches Orakel, prophezeit nur Unglück für diese Ehe. Kurdi wiederum muss als Regierungsbeamter mit harten Konflikten zurechtkommen und hat bereits vier Frauen. Was die Regierung von Kurdi verlangt - unter anderem das Eintreiben von Steuern -, liegt nicht unbedingt im Interesse der Stammesmitglieder. Deren Anliegen ist es vor allem, den Einfluss der Likörhändler zu mindern.

Höhepunkt der Dokumentation ist die Beerdigung von Longias Mutter, drei Wochen nach ihrem Tod. Die Beerdigungsrituale sind in diesem Stamm besonders aufwändig; sie beginnen mit der Totenwache und enden mit dem Schlachten eines weiteren Ochsen, aus dessen Eingeweiden erneut die Zukunft gelesen werden muss.

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Montag, 28. April 2008
TV-Tipps Aethiopien, 28.04.2008 / 30.04.2008
arte, Montag, heute, Magazin/Tier/Natur/Umwelt 18:05 - 19:00 Uhr (VPS 18:05)
WunderWelten
Äthiopien - Stockkämpfe und Lippenteller bei den Surma Großbritannien 2000


In einem abgelegenen Teil Südwestäthiopiens, nahe der Grenze zum südlichen Teil des Sudan, leben die Surma. Sie leben abgeschieden und führen ihre traditionelle Lebensweise fort. Die Frauen, die Lippenteller tragen, sind zum Gehorsam ihren Männern gegenüber verpflichtet.

Die Surmamänner praktizieren noch heute gefährliche Stockkämpfe, die im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen können. Die äthiopische Regierung hat einiges dafür getan, die Lebensweise der Surma erheblich zu verändern, aber die Männer halten an der Tradition des Stockkampfes fest, mit denen die jungen Heißsporne um die Braut werben, während sie früher zur Wehrhaftigkeit erzogen. Allerdings widersetzen sich die jungen Mädchen, die auch zu Menschen außerhalb des Stammes Kontakt haben, immer öfters den Traditionen.

Das Dorf Kiduli liegt einige Meilen über dem Kibbishfluss. Der Stammeshäuptling Olehozo lebt dort mit seinen Frauen, einer Schar von Kindern und anderen Familienmitgliedern. Außerdem sorgt er für die drei Frauen seines Bruders. Sein ältester Sohn steht kurz vor seiner Heirat, und die Hochzeitsvorbereitungen sind in vollem Gang. Unter anderem gehört dazu, dass der Braut ein enormer Lehmteller in die Unterlippe eingesetzt wird. Das ist ein langwieriger, schmerzhafter und keineswegs ungefährlicher Prozess, bei dem die Lippe langsam gedehnt wird und manchmal reißt. Dieses Ritual muss vor der Hochzeit abgeschlossen sein, sonst bekommen die Eltern der Braut nicht die vereinbarte Zahl an Rindern.






arte, Mittwoch, 30.04., Magazin/Tier/Natur/Umwelt 18:05 - 19:00 Uhr (VPS 18:05)
WunderWelten
Äthiopien - Alltag und Riten bei den Sheko Großbritannien 2002

Auf den Hochebenen Äthiopiens am Rande des südsudanesischen Flachlandes leben die Sheko. Sie sind seit Jahrhunderten vom Rest der Welt abgeschottet. Neben dem Anbau von Mais nutzen sie die Ressourcen des Waldes. Außerdem ist der Honig eine weitere wichtige Einnahmequelle für sie.

Um mit ihren aus Rundhölzern gefertigten Bienenkörben Honig zu sammeln, klettern die Shekomänner bei Einbruch der Dunkelheit in die Baumkronen. Nicht selten kommt es vor, dass einer dieser Riesenbäume umstürzt und mehrere Sheko mit in den Tod reißt. Der Profit aus dem Honig erlaubt es den Männern, hohe Preise für das Ehelichen einer Frau zu zahlen.

Miangu beispielsweise ist wohlhabend, weil er 200 Bienenstöcke besitzt. Deshalb konnte er sich gleich zwei Frauen leisten. Die erste, die er, da er hohe Schulden hatte, eintauschte, ist weggelaufen. Jetzt sorgt allein seine zweite Frau für ihn, während Miangu sein anstrengendes und gefährliches Leben als Honigsammler fortführt.

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Samstag, 22. März 2008
TV-Tipps Aethiopien, 25.03.2008
arte, Dienstag, 25.03., Magazin/Tier/Natur/Umwelt 18:05 - 19:00 Uhr (VPS 18:05)

WunderWelten

Gestohlene Kindheit, geraubte Chancen Norwegen 2005

Der Zugang zur Bildung ist auch heutzutage noch sehr unterschiedlich und ungerecht verteilt. Die Dokumentation stellt Kinder in drei verschiedenen Ländern vor, die trotz ihres Lernwillens auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen.

Äthiopien: ein Elendsviertel von Addis Abeba. In einer Weberei arbeiten vier Kinder wie Sklaven. Ihre Eltern leben 650 km entfernt und glauben, die Kinder gingen zur Schule. Doch die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Wie diese Kindersklaven leben, wurde rein zufällig entdeckt. Das Filmteam durfte in der Weberei drehen, aber nicht mit den Kindern sprechen.

Kambodscha: Während des Bürgerkriegs flüchteten zahlreiche Menschen in den Dschungel. Dort errichteten sie Dörfer, die vom Rest der Welt abgeschnitten waren. So lebten ihre Bewohner über 30 Jahre lang vollkommen isoliert. Vor einem Jahr wurden einige dieser Dörfer entdeckt. Von Schule hatten die Kinder noch nie etwas gehört, auch für die zwölfjährige Samon war dieser Begriff ein Fremdwort. Ebenso führte das abgeschiedene Leben zu einer offenkundigen Verkümmerung der gesprochenen Sprache.

Guatemala: Auf dem großen Markt 'La Terminal' in Guatemala City arbeiten 20.000 Menschen, darunter 1.500 Kinder. Hier regieren organisierte Verbrecherbanden, und pro Woche werden in dem schwer überwachbaren Gewusel der Menschenmassen bis zu zehn Morde begangen. Die zehnjährige Lucky arbeitet hier von vier bis zehn Uhr morgens, geht dann ein paar Stunden in die Schule, um anschließend wieder zu arbeiten. 'La Terminal' ist ein extrem gefährlicher Ort, aber hier kann Luckys Mutter das zum Überleben notwendige Geld verdienen.

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Freitag, 21. März 2008
TV-Tipps Aethiopien, 24.03.2008
arte, Montag, 24.03., Magazin/Dokumentation 11:20 - 11:45 Uhr (VPS 11:20)

ARTE Expeditionen
Äthiopien - Die letzten roten Wölfe
Deutschland 2007

Anita Köhler ist Landschaftsarchitektin und Naturpädagogin in Heidelberg und bestens vertraut mit der heimischen Flora und Fauna. Jetzt bekommt sie die Möglichkeit, die Natur in Äthiopiens Hochland zu erforschen. Mit dem internationalen wissenschaftlichen Team der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt reist sie in die ihr noch unbekannte Landschaft im Norden Afrikas.

Ziel der Zoologen und Ökologen ist die Erhaltung des Ökosystems der Bale Mountains. Das ist auch für die Menschen viele hundert Kilometer entfernt in der somalischen Tiefebene überlebenswichtig. Im Mittelpunkt der Forschungsaufgabe steht jedoch der vom Aussterben bedrohte Äthiopische Wolf. Auf rund 4.000 Meter Höhe lebt die seltenste Caniden-Art der Welt, die durch Expansion der Landwirtschaft und Tollwut immer mehr gefährdet ist.

Seit 2003 arbeiten die Forscher an Konzepten zum Schutz der Wölfe und am Aufbau der Infrastruktur des Nationalparks. Die Wissenschaftler und Anita brechen zu Pferde in das unzugängliche Hochland auf, um nach den letzten Rudeln der Roten Wölfe zu suchen, die wegen Tollwutgefahr regelmäßig kontrolliert werden müssen. Anita hilft den Biologen beim Aufspüren der seltenen Tiere, beim Erfassen der Flora und beim Vermessen der Wasservorkommen. Am Abend schlägt das Team bei eisigen Temperaturen das Nachtlager auf. Um die Zelte schleichen Wildhunde und andere Tiere, die Anita nicht kennt.

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Mittwoch, 12. März 2008
TV-Tipps Aethiopien, 15.03.2008
Hyi, gleich muss ich ins Managementmeeting, da mein Chef nit da ist und ich nun als Finanzdirektor agieren muss. Ouha. Erstmal aber bin ich froh, dass das Denver Café schon aufhat, und ich somit meinen Macchiato und nen Denver Smoothie, einen leckeren Saft. Spaeter mehr 

So, nun is schon wieder Mittwoch, und ich hab gerad nix zu erzaehlen, also gibt’s TV Vorschau:



ARD, Samstag, 15.03., Magazin/Reisen 16:00 - 16:30 Uhr

Weltreisen
Dem Himmel so nah - Äthiopiens steinerne Weltwunder

Es war einmal ein christlicher König. Der hieß Lalibela und regierte um das Jahr 1250 das Hochland Äthiopiens. Im Traum erhielt er den göttlichen Auftrag, ein 'neues Jerusalem' zu schaffen, hoch oben auf dem Dach Afrikas. Tausende von Steinmetzen meißelten daraufhin ein Weltwunder aus dem roten Basalt: elf Felsenkirchen, die bis heute ein Wallfahrtsort für koptische Christen sind. Besonders zum Timkat-Fest strömen Gläubige in hellen Scharen nach Lalibela, das dann eine besonders fromme Festung wird im zunehmend moslemisch geprägten Ostafrika. Auch das noch ältere Aksum, Hort der sagenumwobenen Bundeslade, ist als heilige Stätte der äthiopischen Kirche dem urchristlichen Himmel ganz nah ...



Bayern, Samstag, 15.03., Magazin/Mensch/Gesundheit 23:15 - 00:00 Uhr

Lebenslinien
Die Farbe des Herzens

Der Weg des Karlheinz Böhm 2003

'Einfach zu quatschen über Ungerechtigkeit, über gewisse Dinge, die man erlebt auf dem gemeinsamen Planeten, das nützt ja keinem. Du willst ja nicht dem König Lear folgen, hab ich mir gesagt, und auch in den Wahnsinn stürzen, weil du nicht imstande bist, was zu tun, sondern du willst was machen.' Vor dieser Einsicht Karlheinz Böhms stehen eine privilegierte Kindheit, Einsamkeit in einem exklusiven Schweizer Internat, karge Nachkriegsjahre mit Eltern, die immer zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Und immer wieder das Wechselspiel zwischen den Glanz- und Schattenseiten öffentlicher Aufmerksamkeit.

Der Film von Franz Deubzer beschreibt die Geschichte von Karlheinz Böhm und die seiner Rollen - der des Sohnes, des Schauspielers, des rastlosen Nomaden, der schließlich durch eine Reihe denkwürdiger Umstände in ein äthiopisches Flüchtlingslager kommt und dort, mit über 50 Jahren, zum ersten Mal 'nach Hause' findet. Am 16. März 2008 wird Karlheinz Böhm 80 Jahre alt.

Mit fünfzehn will er ein 'großer Pianist' werden, um es seinem Vater, dem weltberühmten Dirigenten Karl Böhm, gleichzutun. Nach dem Abitur geht er zur Bühne, wird Schauspieler und schreibt schon wenige Jahre später Filmgeschichte als Partner der 17-jährigen Romy Schneider in der Rolle des Kaisers Franz-Josef in den 'Sissi'-Filmen. So erfolgreich die Filme sind, für Böhm wird die Rolle des 'nice guy' zur Sackgasse. Zwar kann er in vielen Filmen spielen, aber die Charakterrollen, nach denen er sich sehnt, bekommt er selten. Er ist ein Getriebener, heiratet innerhalb weniger Jahre dreimal, versucht sich in Hollywood und kommt ernüchtert zurück. Er dreht mit dem jungen Fassbinder, arbeitet fürs Fernsehen, spielt am Düsseldorfer Schauspielhaus den 'König Lear' und wird doch immer unglücklicher.

Am Abend des 16. Mai 1981, mit einer denkwürdigen Rede an die Zuschauer der Fernsehsendung 'Wetten dass ...?', schlägt die Geburtsstunde der Stiftung 'Menschen für Menschen'. In 20 Jahren sammelt Karlheinz Böhm über 200 Millionen Euro an Spenden und gründet in Äthiopien vier Projektgebiete, in denen heute fast drei Millionen Menschen von der Hilfe profitieren. Mehr noch als Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, greift er auch 'heiße Eisen' an: Karlheinz Böhm beginnt eine Kampagne gegen die Genitalverstümmelung junger Mädchen.

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Montag, 11. Februar 2008
TV-Tipps Aethiopien, 13.02.2008
NDR, Mittwoch, 13.02., Magazin/Tier/Natur/Umwelt 20:15 - 21:00 Uhr
Planet Erde
Bergwelten

Ein Grizzlybär mit seinem Jungen unterwegs an den Hägen der Rocky Mountains.

'Planet Erde' stellt tierische Bergsteiger vor, die es schaffen, auf den Hängen der mächtigsten Gipfeln der Erde zurecht zu

kommen. Sie leben in außergewöhnlichen Landschaften, die von Felsen, Eis und Schnee geprägt sind. Eine höchst vertikale Welt,

die dem Menschen ebenso fremd erscheint wie ein anderer Planet. Erstaunlicherweise bildet sie Lebensraum für einige der

scheuesten und seltensten Tiere.

Die Reise führt zu den mächtigsten Bergketten der Erde, von einem sich noch in der Entstehung befindlichen Berg in einer der

tiefsten Gegenden der Welt bis hin zum Mount Everests, dem weltweit höchsten Gipfel. 'Planet Erde' zeigt eines der seltensten

Naturereignisse der Welt in Äthiopien, einen seit über 100 Jahren aktiven Lavasee, aus dem ein Berg heranwächst. Dieselben

Kräfte waren bereits für die Entstehung des Simien Gebirge verantwortlich. Dieses wiederum bietet den Lebensraum für fast

1.000-köpfige Dschelada-Scharen, eine Affenart, die sich ausschließlich von Gras ernährt. In den Anden kämpft eine

fünfköpfige Pumafamilie bei wechselhaftem Bergwetter ums Überleben. Grizzlybären überleben die Gewalten Hunderter Lawinen in

den Rocky Mountains, indem sie den Winter in ihren Höhlen im Innern der gefährlichen Hänge verbringen. Im Sommer klettern die

Bären hoch in die steilsten Gipfel, immer auf der Suche nach Faltern, die sie zu Tausenden verschlingen, weil deren Körper

extrem fetthaltig sind.

Das Reich des Schneeleoparden erstreckt sich vom eisigen Kern eines Alpengletschers bis hin zum größten Gletscher der Erde.

Alastair Fothergill und seinen Teams gelangen einzigartige Bilder dieser großen Wildkatze bei der Jagd auf Schraubenziegen in

den Bergen Pakistans. Außerdem werden Aufnahmen einer Pandabärenmutter, die ihr kürzlich geborenes altes Junges in einer

Berghöhle in China stillt, gezeigt. Und auf einer Flugreise an der Seite von Jungfernkranichen werden diese bei ihrem Versuch

beobachtet, den Himalaja zu überqueren.

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WDR, Mittwoch, 13.02., Magazin/Technik/Wissenschaft 15:00 - 16:00 Uhr
Planet Wissen
Die letzten Naturvölker - Leben in einer anderen Zeit


Es gibt auf dieser Erde Völker, die völlig isoliert leben, genau so wie vor Hunderten von Jahren. Menschen, die noch mit

Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen, Boote aus Baumstämmen schnitzen und kaum Kontakt zur Außenwelt haben. Aber ihr Lebensraum

und ihre Lebensweise sind bedroht: Touristen-Konvois belagern die Indianerstämme in Brasilien und die Zelte der Nomaden in

Äthiopien: 'Ethno-Tourismus' liegt voll im Trend. Die Regierungen versuchen die Eingeborenen zu 'zivilisieren' und

Waldrodungen vernichten ihren Lebensraum. Doch einige Völker kämpfen immer noch um die Bewahrung ihrer Kultur: Wie sie leben

und was wir von ihnen lernen können, erzählt unser Gast bei PLANET WISSEN, Roland Garve. Seit 20 Jahren besucht er Völker in

aller Welt, dokumentiert ihre Lebensweise filmisch und in Büchern und behandelt sie zahnärztlich: Roland Garve ist von Hause

aus nämlich Zahnarzt. Gemeinsam mit ihm reist PLANET WISSEN zu einigen der letzten Naturvölkern unseres Planeten.

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Mittwoch, 16. Januar 2008
TV-Tipps Äthiopien, 19.01. - 03.02.
arte, Samstag, 19.01., Magazin/Gesellschaft/Politik 20:00 - 20:10 Uhr (VPS 20:00)
Erstausstrahlung
Mit offenen Karten
Neue Rolle Äthiopiens Frankreich 2007

Äthiopien ist der älteste unabhängige Staat Afrikas. Das Land spielt eine immer wichtigere Rolle am Horn von Afrika, einer derzeit besonders instabilen Region.

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ZDF, Sonntag, 20.01., Magazin/Geschichte 19:30 - 20:15 Uhr
ZDF Expedition
Terra X: Im Bann des Priesterkönigs

Suche nach den drei Indien
Rom 1165: Im Lateran, dem Sitz der Päpste, herrscht Verzweiflung. Die Truppen des Kalifen Nur-ad-Din haben die Kreuzfahrer empfindlich geschlagen, jetzt steht Jerusalem auf dem Spiel. Für Papst Alexander III. zerbricht mit dem Desaster der Traum vom christlichen 'Königreich des Himmels'. Doch es geht auch um weltliche Güter - um Grundbesitz und viel Geld. Denn Palästina ist der Brücken-kopf für den Handel nach Fernost und damit Quelle unvorstellbaren Reichtums. In den Stunden höchster Not erhält der Heilige Vater eine diplomatische Botschaft. Als Absender zeichnet ein Priesterkönig namens Johannes, genannt der Pres-byter. Er wolle Jerusalem mit '10.000 Rittern sowie 100.000 bewaffneten Fuß-soldaten' verteidigen und die Feinde des Kreuzes Christi bekämpfen', schreibt der Monarch. Für Alexander III. ist der Brief ein Geschenk des Himmels. Eilig lässt er das Schreiben kopieren und zu den Fürsten Europas bringen. Der unerwartete militärische Beistand soll sie aus der Lethargie reißen und zu einem neuen Schlag gegen den Islam motivieren. Doch die Kreuzritter hoffen vergeblich auf die Entsatzarmee.

Wer war der legendäre Priesterkönig? Und wo lebte er? Im Mittelalter bezeichnet fast jede Karte sein Hoheitsgebiet als 'Reich der drei Indien' - ein christliches Imperium tief im Osten und somit Rücken des muslimischen Feindes. Doch wer hat den ursprünglich an Kaiser Manuel von Byzanz adressierten Brief geschrieben? Ließ Kaiser Friedrich Barbarossa die Botschaft seinem großen Widersacher Papst Alexander nur zuspielen oder gar an seinem Hof verfassen? Jedenfalls notierte Barbarossas Berater, Bischof Otto von Freising, in seiner berühmten Chronik, im Jahr 1145 habe ein Priester und König aus dem Osten ein muslimisches Heer unterworfen. Tatsächlich gewinnt der Khan der Mongolen 1141 bei Samarkand eine Schlacht gegen islamische Truppen. 1287 behaupten Gesandte aus der Mongolei auf dem Konzil von Lyon, ihre christliche Königin Doquz-Khatun sei eine Tochter des legendären Johannes. Doch weder der flämische Mönch Wilhelm von Rubruk, der im Auftrag des französischen Königs eine Expedition nach Zentralasien unternimmt, noch sonst ein Reisender hat den geheimnisvollen Machthaber je gesehen. Dennoch ist er aus den Köpfen der Päpste und Monarchen nicht zu tilgen, zu verlockend bleibt die Idee eines mächtigen Verbündeten im Kampf um die heiligen Stätten.

Auch im 13. Jahrhundert lebt der Mythos um den Wunderherrscher ungebrochen weiter. Sogar die Handelsmächte suchen nach Johannes. Sie wollen den Poten-taten aber nicht als Waffenbruder, sondern als Geschäftspartner gewinnen, gedeihen doch in seinem Land Pfeffer und andere exotische Gewürze, von Gold und Edelsteinen ganz zu schweigen. In jener Zeit glauben die Menschen, das Reich des Priesterkönigs liege in Äthiopien. Dort etablierten sich bereits im 4. Jahrhundert christliche Gemeinden. So wundert es nicht, dass Papst Clemens VI. Hilfe für einen Kreuzzug nun aus Ostafrika erhofft. Denn wie einst die Gesandtschaft der Mongolen, so taucht eine Delegation aus Äthiopien angeblich im Namen des Priesterkönigs beim Heiligen Vater auf - so berichten Chronisten für das Jahr 1351. Seither stellen die Maler einen der Heiligen Drei Könige, nämlich Caspar, nur noch als Mohren dar. Ebenso wie seine Vorgänger wartet der Heilige Vater jedoch vergeblich auf den Superherrscher.

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arte, Sonntag, 03.02., 09:15 - 09:45 Uhr (VPS 09:15)
Wo Du herkommst...
Äthiopien Großbritannien 2002

Fikir Asefa ist elf Jahre alt. Sie ist in Großbritannien aufgewachsen und reist zum ersten Mal in das Herkunftsland ihrer Eltern: Äthiopien. Der erste Halt ist die Hauptstadt Addis Abeba. Dort verbringt sie ein wenig Zeit mit ihrer Familie und besucht einen christlich-orthodoxen Gottesdienst. Sie reist weiter in ein kleines Dorf, dessen Lebensgewohnheiten sie jedoch schnell erschöpfen: Da es kein fließendes Wasser gibt, müssen die Mädchen ihres Alters das Wasser 20 Minuten entfernt in Wasserkörben holen. Und sie besucht einen ehemaligen Nomadenstamm, der seit kurzem sesshaft ist und dessen Sprache überhaupt nichts mit dem üblicherweise gesprochenen Amharisch zu tun hat.

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3sat, Sonntag, 03.02., 15:00 - 15:15 Uhr
Kulinarische Spurensuche
Äthiopien

In Äthiopien ist Injera, ein weiches Fladenbrot aus Hirsemehl, Nahrung, Teller und Besteck zugleich. Mit einem Stück Injera werden die anderen Speisen, ob scharfe Saucen, rohes Rindfleisch, Lammfleisch oder Gemüse, zum Mund geführt. Nach dem Essen folgt die Kaffeezeremonie, ein obligatorischer und tagfüllender Dauerhöhepunkt: das wiederholte Rösten der Bohnen, das Mahlen im Handmörser und die ausgeklügelte, dem uraltem Brauch folgende Zubereitung.

Walter Heinz geht auf kulinarische Spurensuche in Äthiopien.

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