Briefe aus Äthiopien

a) Gaddhafi kommt wohl zu nem AU-Gipfel, Meeting, whatsoever, und somit darf die Frau nicht in das Hotel, das sie auch schon laengst gebucht und bestaetigt hatte. Na, mal sehen, vielleicht sieht ers ja doch nich so eng.

b) Das der Kaeufer des Wagens es sich nach Vertragsunterzeichnung doch nochmal anders ueberlegt hat, hatte ich schon erwaehnt ?

c) Katzenboxen haben dann ploetzlich nicht mehr die richtige Groesse, da muessen wir mal schauen, wos was gibt, Aethiopien ist nicht so der Hauptabsatzmarkt fuer Haustierartikel, muesst ihr wissen.

So, am Ende machts einem das Land dann doch noch leichter, es verlassen zu wollen, jedoch schwer, er verlassen zu koennen. Nachdem nun vor fast 3 Monaten die Fluege auch fuer die Katzen gebucht und bestaetigt wurden, bekamen wir gestern den Bescheid, 'geht nicht' - nachdem ich dann hier recherchiert habe - in Aethiopien kriegt man ja doch keine gescheiten Antworten - kam ans Licht, das das aethiopische Reisebuero die Tickets einfach nicht bezahlt hat, somit wurden die gecancelt. Na super! Nun sind wir noch 'dabei', mal sehen, was wird.

Echt, aus dem Land wird doch nix mehr, man kann doch nicht neben jeden Einheimischen nen Capacity Building Experten setzen.

Nachdem die deutschen und finnischen Versicherungsgesellschaften sich bisschen quergestellt haben, was eine Transportversicherung fuer unser Umzugsgut angeht, habe ich heut eine hollaendische Moeglichkeit gefunden, der Versicherung des Zeugs steht also wohl nix mehr im Wege, und das auch noch recht guenstig. Puh. In Addis ist nun wohl alles ein²gepackt, also das Zeug in die Kartons und die Kartons in den Container. Das Packen sah wohl auch recht vielversprechend aus, hoffen wir mal, dass wir mit wenig Bruch davonkommen.

... heut packen die Packer die Moebel ein, in ETH. Ist unheimlich schwierig, in Deutschland eine 'selbstaendige' (soll heissen ohne die Umzugsfirma mit zu buchen) Transportversicherung zu kriegen, habe nur negative Bescheide bekommen, bisher. Bloed. Noch eine Anfrage in FIN gemacht, sonst spreche ich gleich mal mit dem Versicherungsmakler, der 1x die Woche hier ins Center kommt, ob der was im Angebot hat.

Auto war ja bereits verkauft, doch nach Vertragsunterzeichnung wollte der Kaeufer es dann doch nicht mehr - super Sache, wo uns doch fuer Rechtsstreit sowohl Zeit als auch die Energie fehlt. Nunja, gibts halt paar tausend Euro weniger :(

Sonst .. hm, nix neues aus ETH im Sinn, glaub ich gerad.

Hier geht's weiter:

http://alkmaar.blogger.de/

Ich bin schon in Holland, die Frau kommt bald, die Moebel gehen auf den Weg, viel wird hier also nicht mehr passieren. Den Link zum neuen Blog werde ich dann hier veroeffentlichen. :)

arte, Samstag, 29.11., Magazin/Infomagazin 13:00 - 13:25 Uhr (VPS 12:59)
Zapping International
Das Fernsehen der Äthiopier

Über diese Fernsehshow spricht ganz Addis Abbeba: 'Ethiopian Idols' ähnelt den Casting-Shows hier in Europa, ganz nach dem Muster von 'Deutschland sucht den Superstar'. Doch die Kandidaten dürfen nicht nur singen, sondern auch tanzen oder Sketche präsentieren. In welchem der rund 80 in Äthiopien gesprochenen Dialekte sie das tun, ist ihnen völlig freigestellt. Was dabei auf der Bühne entsteht, ist eine kunterbunte Mischung, ein Abbild des ethnischen und kulturellen Spektrums des Landes.
Doch diese Vielfalt ist nicht nur ein Reichtum, sie bereitet den Machern des staatlichen öffentlichen Fernsehens ETV auch Kopfzerbrechen, insbesondere wenn es darum geht, ein Fernsehprogramm für das gesamte Land zu gestalten, das in der offiziellen Amtsprache Amharisch ausgestrahlt wird. Ein Beispiel dafür ist die wöchentliche Talkshow 'Amsa Lomi', die mit Diskussionen über kontroverse Themen wie die Rechte der Frauen oder Religion die äthiopischen Fernsehzuschauer aus der Reserve lockt.
Ein eher atypischer Vertreter unter den Stars des äthiopischen Fernsehens ist die Giraffe Tsehai. Die lustige Marionettenfigur ist die Hauptperson eines von der UNESCO geförderten Bildungsprogramms. Es vermittelt das Alphabet, aber auch Informationen über Natur und Umwelt in einem Land, in dem nur 40 Prozent der Menschen lesen und schreiben können.

Ja, mensch, so "schwer" isses mir dann auch noch nie gefallen, den Arbeitsplatz zu wechseln. Nicht, dass ich das schon oft gemacht haette, aber dennoch ... hier ist ja echt wirklich alles so nett, dass ich noch gut ne WEile bleiben koennte, waer's nicht fuer den neuen Job, fuer den ich halt von hier gehe ... nunja.

Und der Baecker legt doch am Ende meines Daseins hier noch glatt ne Palette neuer Produkte auf, neue leckere Brote, Weihnachtsgebaeck und was nicht alles - na, ein paar Wochen werde ichs noch nutzen koennen, dann werd ich mich halt um hollaendisches Gebaeck kuemmern :)